Getrud Körner (1866 - 1924)

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Gertrud Körner (1866 - 1924): "Landschaft im Münchner Umland", um 1900, Öl auf Leinwand, 67 x 96,5, signiert unten rechts "G. Körner", Rahmen, Provenienz: Privatbesitz

Gertrud Körner (1866 Brandenburg a. d. Havel- 1924 Berlin), deutsche Malerin von Landschaften,
Städtebildern und Stillleben, Schülerin von Ludwig Dettmann und Franz Skarbina in Berlin, betrieb in
Berlin und Brandenburg ab 1898 Schülerateliers zu betreiben. Zwischen 1000 und 1923 nahm sie regelmäßigin Ausstellungen in Berlin aber auch München, Breslau, Bremen, Dresden, Leipzig und Karlruhe teil. Bereits erfolgreich nahm sie dennoch vor dem ersten Weltkrieg noch einmal Unterricht diesmal bei dem deutsch-österreichischen Maler Hans von Hayek in Dachau, wo Sie auch Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie wurde. Weitere Mitgliedschaften bestanden in der Hiddenseer Künstlerbund, im Verein der Künstlerinnen Berlins und im Verein Brandenburger Künstler.

Literatur:
Otto Tirsch, Stadtgeschichte Brandenburgs in zwei Teilen, 1928

Dargestellt ist der Blick auf eine Feld- und Wiesenlandschaft mit einem idyllisch gelegenen
kleinen Dorf im süddeutschen Raum nach einem Regenschauer. Von einem schlammigen Feldweg mit Pfützen, in denen sich noch die abziehenden Gewitterwolken spiegeln, blickt dabei der Betrachter über einzeln stehende Laubbäume hin zu einem in einer Senke liegenden Dorf - wohl im Münchner Umland gelegen - und weiter zu sanften Hügeln mit Äckern und Getreidefeldern. Überaus gekonnt wird dem
Betrachter die Stimmung der ländlichen Gegend bei einer meisterhaften Wiedergabe
der vorgefunden Wetteratmosphäre vermittelt.


Besonders qualitätvolles Werk aus der Zeit um 1900 mit starken Einflüssen einer impressionistischen Malerei wie man sie im Kreis der Münchner Schule aber auch der Dachauer Künstlerkolonie zu der Zeit wiederfindet. Überaus gekonnte naturalistische Landschaftsauffassung mit zügigem, teils recht pastosem Farbauftrag mit einem fein aufeinander abgestimmten Colorit in einem sehr schönen Sujet in dem die Liebe des Malers für die ländliche Umgebung sichtbar wird. Bezeichnend für die akademische
süddeutsche Landschaftsmalerei um 1900.

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