Randolf Wehn (1911-1987): "Dorf im Münchner Umland", um 1940, Öl auf Leinwand, 70 x 80 cm, signiert mit Ortsbezeichnung unten links: "Randolf Wehn München", Rahmen, Provenienz: Privatbesitz
Der Maler fängt in einer stark vom Impressionismus geprägten Landschaftsdarstellung den Blick vom Ufer eines Mühlbaches hin zu einer alten Mühle und einer für den oberbayerischen Raum typischen Barock-Kirche eingebettet in einer idyllischen hügeligen Gegend an einem herrlichen Sommertag ein.
Überaus qualitätvolles spätimpressionistisches Werk mit außerordentlich schöner flüchtiger, aber dennoch detailverliebter Darstellungsweise bei einer sehr schönen Komposition und einer prachtvollen Farbigkeit.
*) Randolf Wehn (1911 München - 1987 München) war ein deutscher maler von Landschaften und Veduten. Seine Ausbildung erhielt er beim Münchner Landschaftsmaler Prof. Peter Kalmann und in Venedig bei Prof. Beluzzi. Ab 1936 war er freischaffend in München tätig. Künstlerisch ist das Schaffen Randolf Wehns dem Spätimpressionismus zuzuordnen. Seine Werke umfassen Sujets oberbayerischer Landschaften und Ortschaften sowie Stadtansichten unter anderem von Venedig. Darüberhinaus ist er als Mitglied der Reichskammer bildender Künstler. Werke von Randolf wehn befinden sich in unterschiedlichen Deutschen Ministerien und Rathäusern.
Literatur: Kierblewsky Auktionsregister