Ludwig Correggio (1846 - 1920): "Herbstmorgen in den Alpen" entstanden ca. um 1890,
Öl auf Malerkarton (auf Holz befestigt), 43 x 47,5 cm, signiert unten rechts: "L. Correggio", Rahmen, Provenienz: süddeutscher Privatbesitz
Der italienisch stämmige Maler Ludwig Correggio (15. Mai 1846 - 1920 München) war der ältere Bruder Max Correggios und der Sohn des Stilllebenmalers Joseph Correggio dessen Schüler er zuerst war. Später studierte er an der Münchner Akademie wo wer seine künstlerische Ausbildung bei Hermann Anschütz erhielt. Unter den Münchner Malern war sein Hauptschaffensgebiet
die Landschaftsmalerei, die er mit den Augen eines Freilichtmalers wiedergab. Seine Motive fand Correggio, der auch mit Wilhelm Leibl befreundet war, im Münchner Umland, im Dachauer Moos, sowie im oberbayerischen Bergland und in Österreich. Werke von Ludwig Correggio sind unter anderem im Besitz der Niedersächsischen Landesgalerie Hannover sowie der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München.
Literatur:
Thieme Becker Bd. VII, 1912, S. 446 / 467;
Gerhard Schober: "Bilder aus dem Fünf-Seen-Land" Starnberg 1979 Abb. 368;
Lorenz Josef Reitmeier: Dachau, "Ansichten und Zeugnisse aus zwölf Jahrhunderten, der andere Teil", Dachau 1979; S. 83;
Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst - Münchner Maler im 19. Jahrhundert, Bd. 1, S. 192 -194