Fritz Rabending (1862 - 1929) "Herbst in den Bergen", Öl auf Leinwand (doubliert), um 1900, 61,5 x 51,5 cm, signiert unten links: "F. Rabending", Rahmen, Provenienz: Privatbesitz
Das Gemälde zeigt einen Ausschnitt einer unberührten Gebirgslandschaft vom Ufer eines Waldsees aus betrachtet an einem frühen Herbstabend. Bei untergehender Sonne erstrahlt eine sich im Hintergrund steil empor erhebende Hochgebirgskette in warmem Licht. In romantischer Tradition spielt der Maler dabei mit der Vergänglichkeit der von Menschen geschaffenen Ruderboote, von denen eines völlig aufgelöst als Treibholz zerfallen von der Abgelegenheit des vorgefundenen landschaftlichen Idylls zeugt.
*) Fritz (Friedrich Wilhelm) Rabending (22. Februar 1862 Wien - Juni 1929), deutscher Maler, Schüler der Städelschen Kunstschulen in Frankfurt am Main von 1880 bis 1882 unter Heinrich Hasselhost und 1883 bis 1887 bei Gustav Schönleber und Hermann Baisch an der Kunstschule in Karlsruhe. Der Künstler ließ sich später in München nieder und wurde als Maler von Landschaften aus den Alpen und dem süddeutschen Raum bekannt. Der Maler, der als Mitglied in mehreren Künstlerverbänden geführt wurde, erhielt ein Goldmedaille auf der Salzburger Kunstausstellung 1900 und eine Silbermedaille auf der Weltausstellung in Str. Louis 1904. Werke von Fritz Rabending befinden sich unter anderem im Musées de Metz in Metz, Frankreich sowie in der Dresdner Gemäldegalerie Neue Meister.
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXVII, 1933, S. 539
Künstler: | Fritz Rabending (1862 - 1929) |
Titel: | "Kleiner Bergsee im Herbst" |
Motiv: | Landschaft / Gebirgslandschaft |
Datierung: | ohne Jahresangabe (um 1900) |
Technik: | Öl |
Bildträger : | Leinwand (doubliert) |
Format: | 61,5 x 51,5 cm |
Signatur: | signiert |
Provenienz: | Privatbesitz |
Besonderheiten: | doubliert |