Emmy Lischke (1860 - 1919) » Öl-Gemälde Jugendstil Secession Wald Mond Mondschein Mondnacht Nacht Landschaft

Emmy Lischke (1860 - 1919): "Abendliche Stimmung", um 1900, Öl auf Karton, 35 x 51 cm, signiert
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Emmy Lischke (1860 - 1919): "Abendliche Stimmung", um 1900, Öl auf Karton, 35 x 51 cm, signiert unten links: "E. Lischke", rückseitig von Hand beschrieben, Rahmen, Provenienz: Privatbesitz

Emmy Lischke (18. November 1860 Elberfeld - 14.Mai 1919 München), bekannte deutsche Malerin
die unter anderem in Düsseldorf und München studierte. In einer Zeit, in der Frauen der Zugang
zu Akademien noch verwehrt war, studierte Sie privat bei bekannten Professoren wie z.B. dem
Münchner Maler Ludwig Willroider. Emmy Lischke war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft
und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und stellte mehrfach im Münchner Glaspalast
wie auch auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus. Darüber hinaus nahm Sie an Ausstellungen
im Ausland unter anderem auf der Weltausstellung in Chicago teil.


Literatur:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte.
Band I, Dresden 1891, S. 887 (Digitalisat); Anton Hirsch: Die bildenden Künstlerinnen der Neuzeit,
Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1905; Hermann Alexander Müller: Allgemeines Künstler-Lexicon, Band 5; Hans Wolfgang Singer (Hrsg.), Rütten & Loening 1921, S. 190 (Digitalisat);
Richard Braungart: Emmy Lischke. In: Die Kunst für alle, August 1922, S. 345–351 (Digitalisat)
Lischke, Emmy. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike
bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander.
E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 281; Joachim Busse (Hrsg.): Internationales Handbuch aller Maler
und Bildhauer des 19. Jahrhunderts, Busse Kunst Dokumentation GmbH, Wiesbaden 1977;
Horst Ludwig: Münchner Malerei im 19. Jahrhundert, Hirmer Verlag, München 1978
Uwe Eckardt: Die Elberfelder Malerin Emmy Lischke (1860–1919). In: Geschichte im Wuppertal: 3,
1994, S. 115–118; Kunstmuseum Düsseldorf, Galerie Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer
Malerschule 1819–1918, Band 2, Bruckmann, München 1998; Bénézit Dictionary of Artists, 1999


Dargestellt ist eine weite sumpfige Wald- und Wiesenlandschaft an einem düsteren Abend mit dramatisch bewölkten Himmel. Aus einem dichten Birkenhain heraus blickt dabei der Betrachter auf eine weite Lichtung mit hohem, teils von Wasser durchsetztem Gras.

Meisterhaftes Werk aus der Zeit um 1900 unter starken Einflüssen einer stilisierend-ornamentalen Jugendstilmalerei entstanden, das sich an Entwicklungen innerhalb der deutschen Künstlerkolonien orientiert. Lichtdramaturgie, Komposition und Landschaftsauffassung spiegeln die künstlerischen Tendenzen der akademischen Landschaftsmalerei in der Zeit des Sezessionismus wieder. Mit teils recht pastosem, schwungvoll gesetzten Farbauftrag und beeindruckend schöner Lichtinszenierung
stellt die Malerin in einzigartiger Weise dem Betrachter die vorgefundene Stimmung da und vermittelt auf herrliche Art die sich darbietende Licht- und Luftatmosphäre. Bezeichnend für die akademische Malerei in Deutschland im frühen 20. Jahrhundert ausgehend von künstlerischen Tendenzen innerhalb der Sezessionsbewegungen in Berlin und München.

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